Möbel mit lackierten Oberflächen machen in jedem Wohnbereich eine gute Figur. Brombeerfarbene Schlafzimmermöbel, grüne Wohnzimmermöbel, sonnengelbe Dielenmöbel oder anthrazitfarbene Badmöbel – Sie haben die Wahl. In Form und Farbe eröffnen Möbel mit Lackoberflächen nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Dies ist ein Grund dafür, dass farbenfrohe Lackoberflächen momentan so im Trend liegen. Aber auch farblose Lacke verleihen dem Möbel ein ästhetisches Finish. So ist die Holzoberfläche optimal geschützt und die dekorative Maserung bleibt sichtbar. Allerdings benötigen lackierte Oberflächen auch mehr Pflege als gebeizte, geölte, gewachste, gelaugte oder lasierte Massivholzmöbel und Furniermöbel. Beachten Sie hierzu bitte unbedingt die Herstellerangaben sowie unsere Hinweise zur Reinigung und zur Pflege, da sonst keine Haftung übernommen werden kann.
Die Lackoberflächen setzen sich in der Regel aus Bindemitteln, Pigmenten, Lösungsmitteln und Hilfsstoffen zusammen. Bindemittel sorgen für Glanz und Härte. Durch Pigmente wird dem Lack die gewünschte Farbe gegeben. Die Verarbeitung wird durch Lösungsmittel ermöglicht und Hilfsstoffe dienen der Qualitätsverbesserung. Durch das Beizen und Lackieren werden verschiedene Farbpigmente auf die Oberfläche aufgetragen, wodurch eine zusätzliche, seidenmatte Schutzschicht gebildet wird, welche eine bessere Pflege ermöglicht. Für eine strapazierfähige Oberfläche werden Lacke in mehreren Schichten aufgetragen.
Als Lacke werden übrigens alle Beschichtungen von Holzteilen zusammengefasst, die flüssig aufgetragen werden, um auf dem Möbel eine durchgehende Beschichtung zu erzeugen. Lacke werden zum einen verwendet, um etwa Möbel zu schützen und zum anderen, um eine optisch ansprechende Kolorierung zu erzielen. Es gibt verschiedene Unterscheidungskriterien, nach denen Lacke unterteilt werden. Zu nennen ist hier die Unterscheidung nach der Art des Bindemittels (z. B. Alkydharzlack), nach der Art des Lösungs- oder Verdünnungsmittels (z. B. Wasserlack), nach der Trocknungsweise (z. B. lufttrocknender Lack), nach der Anwendung (z. B. Vorlack), nach dem Verwendungsbereich (z. B. Holzlack), nach der Beschaffenheit (z. B. Mehrkomponentenlack), nach dem Glanzgrad (z. B. Hochglanzlack), nach der Optik (z. B. Effektlack) sowie nach der Art des zu beschichtenden Objekts (z. B. Bootslack).
Zudem gibt es verschiedene Verfahren, um Lack aufzutragen. Diese Lackierverfahren sind Spritzen, Streichen, Gießen, Tauchen, Walzen und Fluten. Durch diese verschiedenen Arten der Anwendung entstehen Beschichtungen, welche als Lackierung bezeichnet werden. Unabhängig von Lack und Verfahren muss die Fläche vor dem Lackieren grundiert werden, um sie anschließend offenporig oder geschlossenporig zu lackieren. Die verschiedenen Holzarten haben unterschiedlich große Poren. Eichenholz etwa verfügt über besonders große Poren, die mit bloßem Auge erkennbar sind. Um diese Poren zu verschließen und somit eine fühlbar und sichtbar glattere Oberfläche herzustellen, wird das Holz geschlossenporig lackiert. Es ist gegen äußere Einflüsse, z. B. eindringende Flüssigkeiten, besser geschützt.
Bei der Möbelherstellung kommen meist Lacke zum Einsatz, die auf den Bindemitteltypen Nitrocellulose, Polyurethan oder Acrylharzen basieren. Sie entstammen der petrochemischen Industrie. Die Herstellung ist relativ energieintensiv. In der Möbelindustrie werden Möbeloberflächen lackiert, um die Farbgebung, den Glanzgrad und die Widerstandsfähigkeit zu verbessern sowie eine angenehme Haptik zu erzeugen. Zudem wirkt sich die Lackierung von Möbeloberflächen positiv auf den Schutz vor Feuchtigkeit sowie die UV-Beständigkeit aus.
EINTEILUNG
Wasserlacke
Wasserlacke werden auch als Dispersionslacke, Acryllacke oder Polyacrylate bezeichnet, da sie aus mit Wasser verdünnbaren Kunststoffdispersionen auf Basis von polymerisierten Acrylsäureestern bestehen. Mit nur bis zu zehn % ist der Anteil an organischen Lösemitteln sehr gering. Wasserlacke eignen sich zur Beschichtung verschiedener Oberflächen, die im Innen- und Außenbereich zum Einsatz kommen. Durch Dispersionslacke lassen sich deutlich intensivere Glanz- und Matteffekte erzielen.
Reaktionslacke
Reaktionslacke bestehen aus einer oder mehreren Komponenten, weshalb sie auch als Ein- oder Mehrkomponentenlack bezeichnet werden. Die Komponenten reagieren entweder nach dem Auftragen mit der Luft oder nach deren Mischung miteinander. Auch Polyurethan-(PUR)-Lacke, kurz Polyurethane oder DD-Lacke, gehören zu den Reaktionslacken. Sie besitzen einen hohen Gehalt an Lösemitteln und Isocyanaten, wodurch sie sowohl für die Umwelt als auch die Gesundheit schädlich sind. Sie werden im gewerblichen Bereich wegen ihrer hohen Beständigkeit zur Versiegelung von Möbeln verwendet. Weitere Reaktions- oder Kunststofflacke sind Phenolharz-, Harnstoff-, Melaminharz-, Epoxidharz- und Polyesterlacke.
Lösungsmittellacke
In der Regel bestehen flüssige Lacke aus Bindemitteln, die im sogenannten Verdünner gelöst sind. Dadurch soll die Lackviskosität gesenkt werden, damit bei der Verarbeitung ein glatter, glänzender Lackfilm entsteht. Lösungsmittellacke, auch lösemittelbasierte Lacke genannt, enthalten ein Lösemittel, welches verdunstet, während der Lack einen geschlossenen Film bildet. Dabei bleiben jedoch etwa 15 - 20 % des Lösemittels erhalten, welche sich erst langsam nach und nach verflüchtigen. Der Lack wird fest, was man als Abbinden und Aushärten bezeichnet. Dies ist beispielsweise bei Nitrocelluloselacken der Fall. Auch Alkydharz- bzw. Kunstharzlacke zählen zu den Lösungsmittellacken.
Cellulosederivate
Zu den bedeutendsten Cellulosederivaten gehören die Celluloseester. Bereits seit 1855 wurden Cellulosenitrate (Nitrocellulose) zum Lackieren genutzt. Durch den Zusatz von Lösemitteln wie Ethylacetat konnten seit 1880 größere Mengen hergestellt werden. Nitrocelluloselacke zeichnen sich durch kurze Trocknungszeiten aus. Seit den 1930er Jahren wurden die Nitrocelluloselacke mit Alkydharzen gemischt, wodurch nun Metall, Holz und Gewebe lackiert werden konnte. Heute finden die Nitrocelluloselacke Anwendung als Möbel-, Metall-, Folien-, Textil- und Leder- sowie als Nagellacke.
Alkydharzlacke
Alkydharzlack, auch Alkydlack oder Alkydfarbe, ist ein Überzugslack zur Behandlung von Holzoberflächen sowie Metall, welcher nicht nur der Optik zuträglich ist, sondern auch vor äußeren Einflüssen schützt. Alkydharzlack ist ein physikalisch ausgehärteter Lack, der aus Polyesterharzen, Fettsäuren und Ölen besteht, wobei sich die Zusammensetzung stark unterscheiden kann, was sich auf die Eigenschaften des Lackes auswirkt. Der künstlichen Herstellung mit synthetischen Kunstharzen als Bindemittel verdanken Alkydharzlacke auch die Bezeichnung als Kunstharzlack. Die Veresterung/Esterbildung von mehrwertigen Alkoholen mit Fettsäuren/Ölen, z. B. Lein-, Rizinus- oder Olivenöl, ist die Grundlage beim Herstellungsprozess. Als Unterscheidungskriterien dienen zum einen der Ölgehalt, zum anderen das Trocknungsverhalten. Der Ölgehalt von kurzöligen Alkydharzen liegt unter 40 %, bei mittelöligen zwischen 40 und 60 %, bei langöligen über 60 %. Zudem wird zwischen luft-, ofen- und nichttrocknenden Alkydharzen unterschieden. Die trocknenden Alkydharze sind auch als klassische Malerlacke bekannt, welche oft im Heimwerkerbereich eingesetzt werden. Die nichtrocknenden Alkydharze hingegen bilden die Grundlage für Lacksysteme, in denen sie als Reaktionspartner benötigt werden, wie beispielsweise bei Einbrennlacken. Alkydharzlacke werden aufgrund von diversen positiven Eigenschaften sehr häufig verwendet. Sie haften beispielsweise sehr gut auf dem Untergrund, sind wasserbeständig, schnelltrocknend und lassen sich gut verarbeiten.
Naturharzlacke
Aus ökologischen Gründen sind Naturharzlacke sehr zu empfehlen, da es sich um qualitativ sehr hochwertige Öllacke auf Basis von pflanzlichen Harzen und Leinöl handelt, die mit Lösemitteln, Pigmenten und meist Sikkativen, Katalysator zur Beschleunigung der Trocknung, versetzt sind. Positiv zu werten ist, dass Naturharzlacke kaum Giftstoffe aufweisen und dass bei der Herstellung der Lacke kein Sondermüll anfällt.
Da die schonende Aufbereitung der Rohstoffe sehr aufwendig ist, ist der Preis für die Naturharzlacke höher als der der Kunstharzlacke.
Zuckerderivate
Für die Herstellung von Lacken eignet sich Zucker als Mono- und Disaccharide in Polyhydroxyverbindungen als Ausgangsstoff. Besonders bedeutend ist die Verbindung, die entsteht, wenn Vinyl-Acrylat- oder Methylacrylatgruppen an die Saccharide angefügt werden. Damit werden Dispersionen als Bindemittel, beispielsweise für Holzlacke, hergestellt. Der Anteil nachwachsender Rohstoffe beträgt bei diesen Lacken über 60 %.
Nano-Hightechlacke
Nano-Hightechlack ist das Non-plus-ultra, wenn es um Haltbarkeit, Pflegeleichtigkeit und Oberflächenschutz geht. Er bietet eine hohe Kratzfestigkeit sowie ein hohes Deckvermögen. Durch die ultrakleinen Partikel der Nano-Hightechlacke, die als Farb- und Decklacke verwendet werden, erhalten die Oberflächen eine sehr glatte und zudem extrem harte Schutzschicht, die durch den Nano-Effekt nicht nur kratzfest, sondern auch wasserbeständig, schmutzabweisend und selbstreinigend ist. Dadurch sind mit Nano-Hightechlack behandelte Flächen mühelos zu reinigen und durch den integrierten Lichtschutz sind sie sogar mit einem Vergilbungsschutz versehen, der den Grundlack vor frühzeitiger Vergilbung schützt.
Touchwood
Touchwood ist ein Trockenlack von der Rolle, der samtig weiche Oberflächen mit täuschend echtem Holzcharakter schafft. Sowohl Optik als auch Haptik vermitteln den damit versehenen Möbeloberflächen den Eindruck von lackiertem Echtholz. Touchwood findet beispielsweise Anwendung auf MDF, Furnier sowie Massivholz, egal, ob auf der Fläche, auf Kanten oder auf Leisten. Diese Form der Oberflächenbeschichtung setzt neue Standards für Qualität, Wirtschaftlichkeit, Flexibilität, Dekorationsvielfalt und Umweltverträglichkeit.
Bei Touchwood handelt es sich um einen Lackfilm. Dieser besteht aus einem Polyesterträger und einem hauchdünnen Lackpaket mit Dekor-, Schutzlack und Klebeschicht. Durch Hitze und Druck wird bei der Applikation das Lackpaket vom Träger abgelöst und die heißsiegelfähige Klebeschicht aktiviert. Diese wiederum geht eine haftfeste Verbindung mit dem Substrat (z. B. MDF, Furnier oder Massivholz) ein und kommt dabei komplett ohne den Einsatz von Lösemitteln aus.
Während das Druckbild, der Lackfilm und der Kleber von der recyclingfähigen Trägerfolie auf das Substrat übertragen werden, wird die Folie unter Verwendung einer beheizten Walze nach dem Transfer automatisch abgezogen und abgewickelt.
In nur einem Arbeitsgang wird völlig emissionsfrei und ohne Beleimung der Trockenlack aufgebracht.
Dieses Verfahren eignet sich durch das Weglassen des Druckbildes übrigens auch zur Klarlackierung natürlicher Holzoberflächen, wie Furnier, Voll- oder Massivholz. Dadurch bleiben sowohl die Farbe als auch die Struktur der Holzoberfläche erhalten, wodurch das Verfahren bei der Möbelherstellung besonders begehrt ist.
Touchwood wird übrigens auch als Transfer Print, Transferfinish, MDF-, Siegel- oder Lackfolie sowie als Prägefolie Holz bezeichnet. Da sich Touchwood hauchdünn und nahezu nahtlos an die zu beschichtende Stelle anschmiegt, entsteht ein einzigartiger Verbund zwischen den Kanten und der Fläche. Durch diese hohe Qualität entsteht eine äußerst realistische Wirkung, die das Substrat eindrucksvoll aufwertet.
Glänzende Lackoberflächen weisen eine raffinierte Besonderheit auf. Je nach Lichtverhältnissen und Blickwinkel spiegeln sich Personen und Gegenstände auf der Oberfläche.
Lackoberflächen zeichnen sich durch relativ hohe Strapazierfähigkeit und gute Gebrauchseigenschaften aus.
Beachten Sie, dass sich alle Oberflächen im Laufe der Zeit durch Licht- und Sonneneinstrahlung verändern und dass sich eine Patina bildet. Lichtschatten können durch ein häufiges Umstellen von Dekorationsgegenständen vermieden werden. Auch Tabakrauch, Küchendünste und Umwelteinflüsse hinterlassen auf den Lackoberflächen Spuren. Diese oberflächlichen Veränderungen bilden keinen Reklamationsgrund.
Sehr dunkel lackierte Oberflächen können bei direkter Sonneneinstrahlung enorme Oberflächentemperaturen entwickeln, welche zu Spannungen führen können. Resultierend daraus kann es zu Rissen sowohl im Lack als auch im Holz kommen. Auch durch mechanische Beanspruchung kann es im Laufe der Zeit zu Haarrissen an Holzverbindungsstellen kommen. Diese sind unvermeidbar und stellen keinen Reklamationsgrund dar.
Um Schäden an lackierten Möbeln zu vermeiden, sollten sie nicht zu nahe an Heiz- oder Lichtquellen stehen. Auch auf ausreichend Wandabstand ist zu achten, damit die Luft ausreichend zirkulieren kann.
Um Schäden an den Lackoberflächen zu vermeiden, dürfen keine heißen, feuchten, schweren oder scharfkantigen Gegenstände abgestellt werden. Auch Wecker, Lampen oder Ähnliches, deren Füße Weichmacher enthalten, dürfen keinen direkten Kontakt zur Oberfläche haben. Verwenden Sie im Zweifelsfall eine geeignete Unterlage. Auch Blumentöpfe, Bilderrahmen, Telefon, Radio, Vasen und Ähnliches sollten am besten mit einem Filz unterlegt werden, um die Oberfläche nicht zu beschädigen.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir für die aufgeführten Fälle keine Haftung übernehmen können.
Allgemeine Reinigung
Die Reinigung von lackierten Möbeln bedarf etwas Vorsicht, da die Oberflächen niemals völlig kratzfest sind. In der Regel reicht es jedoch, wenn Lackoberflächen regelmäßig abgestaubt werden. Verschmutzungen, wie Fingerabdrücke und Schlieren, sollten mit einem nebelfeuchten Baumwolltuch entfernt werden. Mit einem trockenen, fusselfreien Baumwolltuch nachwischen bzw. nachpolieren, um Streifenbildung zu verhindern. Ein verdünntes Spülmittel oder Neutralseife sowie ein weiches, staubfreies, nebelfeuchtes Baumwolltuch oder Fensterleder reichen zur Reinigung vollkommen aus.
Grundsätzlich sollte auf die Trockenreinigung der Oberflächen verzichtet werden, um Schäden zu vermeiden. Keinesfalls ein Mikrofasertuch verwenden, da dieses mit der Zeit die Oberfläche verkratzt. Auch bei der Wahl der Reinigungsmittel sollte Obacht gegeben werden. Reiniger und Pflegemittel, denen Silikone, Wachs, Scheuerpartikel oder Ähnliches beigesetzt sind, schaden der Oberfläche und sollten nicht verwendet werden. Kratzer, Flecken und Farbabweichungen könnten daraus resultieren. Achten Sie auf die Herstellerangaben.
Staub
Lackierte Möbel haben den Nachteil, dass sie Staub magisch anziehen. Darum sind im Handel Pflegemittel erhältlich, die auf die Bedürfnisse von Lackoberflächen abgestimmt sind. Sie besitzen eine antistatische Wirkung und hinterlassen einen Staub, Schmutz und Fett abweisenden Schutzfilm auf der Lackoberfläche.
Fettflecken und Wasserrückstände
Fettflecken halten sich meist hartnäckig, aber auch hier kann Abhilfe geschaffen werden. Wischen Sie die betroffene Fläche mit einem in Spirituswasser getränkten, nebelfeuchten Tuch ab und polieren Sie die Fläche mit einem trockenen Tuch nach. Lackierte Möbel sind in der Regel durch eine geschlossene Oberfläche vor Flüssigkeiten geschützt. Dennoch sollten verschüttete Flüssigkeiten, besonders säurehaltige, wie Fruchtsäfte und Alkohol, umgehend mit einem saugfähigen, nebelfeuchten Lappen aufgenommen werden.
Kratzer und matte Stellen
Kratzer auf der Lackoberfläche können mit einem speziellen Lackstift entfernt werden. Matte Stellen lassen sich mit Polierwatte behandeln. Sowohl Lackstifte als auch Polierwatte sind im Fachhandel erhältlich.
Unterhaltspflege
Um das Ausbleichen von lackierten Möbeln zu verhindern sowie um den Glanz der Oberfläche aufzufrischen, wird das Polieren mit einer Möbelpflege angeraten. Beachten Sie die Angaben des Herstellers. Zu häufiges Anwenden führt dazu, dass die Oberfläche schmierig wird und Staub anzieht. Verzichten Sie auf lösungshaltige Reinigungsmittel, Polituren oder Sprays, da diese die Lackschicht angreifen und zu fleckigem Glanz führen.
Im Zweifelsfall ist bei größeren Problemen der Fachmann die beste Anlaufstelle.
Vermeiden Sie im täglichen Gebrauch und bei der Reinigung Kratzer, etwa dadurch, dass Verschmutzungen von der betroffenen Stelle "abgenommen", nicht weggewischt werden. Eine besonders lange Haltbarkeit Ihrer Möbel mit Lackoberfläche erzielen Sie mit der richtigen Pflege, die die Möbel widerstandfähig gegenüber Alltagsschmutz macht. So werden auch Abnutzungsspuren über längere Zeit minimiert.
Beachten Sie bei der Wahl Ihrer Möbel mit Lackoberfläche auch die Farbwirkung. Möchten Sie lieber mit den Möbeln farbige Akzente setzen oder mit der Wandgestaltung und Dekorationsgegenständen? Möbel mit farbig lackierten Oberflächen sind sehr dekorativ, aber in ihrer Farbwirkung meist auch sehr intensiv. Zudem kann es vorkommen, dass das Farbmuster nicht hundertprozentig mit dem lackierten Möbel übereinstimmt. Auch dies stellt keinen Reklamationsgrund dar.
Bitte beachten Sie stets die Pflege- und Reinigungshinweise des Herstellers, damit Ihnen eventuell bestehende Garantieansprüche nicht verloren gehen und um etwaige Schäden zu vermeiden.
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