Modell-Hinweise
Bei legeren Polsterungen sitzt man eher „im Sofa“ als darauf, die Polsterung schmiegt sich an. Eine besonders legere Polsterung zeichnet eine sehr bequeme und weiche Oberfläche aus. Die Bezüge können bereits im Neuzustand oder nach dem ersten Gebrauch ein deutlich sichtbares Wellenbild auf Sitz, Rücken und Armlehnen zeigen, welches design-, konstruktions- und materialbedingt unvermeidbar ist und sich gebrauchsabhängig verstärken wird. Einen ähnlichen Einfluss auf Einsinken und Bezugsdehnung hat auch die Größe der vernähten Bezüge. Je weicher die Polsterung und je größer die Sitzfläche, umso stärker das Einsinken und letztendlich die Bezugsdehnung.
Modellbedingt kann sich das Nahtbild zwischen textilen Bezügen und Lederbezügen unterscheiden, beispielsweise durch eine unterschiedliche Teilung der Spannteile. Lederziernähte (z.B. Kapp- oder Doppelnähte) können modellspezifisch oder nach Eignung der textilen Bezugsmaterialien entfallen. Holz ist ein lebendiges Material und reagiert auf das Raumklima, d.h. es nimmt Feuchtigkeit aus der Luft auf und gibt sie wieder ab. Holz hat damit grundsätzlich die Eigenschaft des natürlichen Arbeitens (quellen/schwinden). Die handwerkliche Verarbeitung zeigt Naturmerkmale, Maßtoleranzen sind möglich.
Lehnen mit Rasterbeschlägen dürfen in hochgestelltem Zustand nicht als Sitz verwendet werden. Das Gelenk ist nicht für die Benutzung mit dem Gesamtkörpergewicht (maximal 35 kg) ausgelegt. Bitte stehen Sie erst auf, wenn die Fußstütze komplett eingefahren ist. Andernfalls riskieren Sie eine dauerhafte Beschädigung des Funktionsbeschlags. Bei Elementen mit einer integrierten Schiebe- und/oder Schwenkfunktion ist ein Spiel der einzelnen Sitz- bzw. Rückeneinheiten konstruktionsbedingt. Durch die Betätigung der Funktionen kann eine gewisse Geräuschbildung entstehen. Diese Merkmale stellen keinen Grund zur Beanstandung dar.